Diese Feststellung ist…..
……an juristischer Genialität kaum noch zu überbieten….Jetzt hat ein "Opferanwalt" die Schuldfrage geklärt und erscheint damit omnipräsent in den Medien: "Lufthansa/Germanwings ist verantwortlich". Das ist schon einmal insoweit falsch, als die Lufthansa nach meiner Kenntnis und nach meinen Gesprächen mit betroffenen Familien nicht vertraglicher Luftfrachtführer war. Und worauf ich schon am 31.03.hingewiesen habe: verantwortlich kann auch ein Pauschalreiseveranstalter sein. Dan läuft eine Monatsfrist.
Und die "Haftung von Germanwings" mit medialem Getöse zu veröffentlichen, ist für einen Anwalt ein eher zweifelhaftes Vorgehen. Ein Blick ins Gesetz hätte gereicht. Aus den einschlägigen Vorschriften folgt nämlich eine unbeschränkte Haftung von Gemanwings, dem Grunde nach. Die Höhe muss in jedem Fall separat bestimmt werden. Zum leichteren Nachlesen - manche haben sich vielleicht längere Zeit mit der Materie nicht beschäftigt - habe ich die Bestimmungen unter "News" hochgeladen.
Kommen jetzt noch ein Anwaltsbild mit Flugzeugmodell oder Millionenzahlen, oder wann verschont man die Familien endlich vor derartigen Werbemaßnahmen?