die Kommunikation der französischen Strafermittler

beginnt genauso, wie wir es von AF447 kennen

Nach  dem Unfall AF447 haben die französischen Justizbehörden sofort umfangreiche Ermittlungen begonnen; verzögert wegen der erst 2 Jahre nach dem Unfall gefundenen Flugschreiber. Der Bedeutung der Ermittlungen entsprechend werden diese von zwei Richtern geleitet. In regelmässigen Treffen mit den Nebenklägern und ihren Anwälten wurde ausführlich über Stand und Fortgang informiert. Die Experten waren im Gerichtssaal und standen Rede und Antwort. Fragen konnten gestellt werden, und Beweisermittlungsanträgen wurde gefolgt

Prof. Dr. v. Jeinsen hat dieses Verfahren von Anfang an begleitet. Auch wenn manches hätte schneller gehen können und nicht alle Antworten zufriedenstellend waren; das Verfahren zeigt, wie ernst die französische Justziz die Familien und ihre Fragen nach dem "Warum?" nimmt sowie alles dafür tut, um die Schuldigen zu identifizieren und anschlissend zur Rechenschaft zu ziehen.

Ob das zu einer Verurteilung kommt, ist in beiden Fällen eine natürlich im Moment offen: was zählt, sind sorgfältige Ermittlungen, und die werden durchgeführt, was wiederum von den Nebenklägervertretern begleitet und notfalls überwacht wird. Ich werde speziell das Thema einer Ermittlung gegenüber den Verantzwortlichen der Flugschule thematisieren und beantragen, geradzu fordern, dass hier nichts im Dunkeln bleibt.

Im Wege der Rechtshilfe wird die französische Justiz dem nachkommen.

Daher fragt sich umso mehr, warum gerade deshalb ausgerechnet in die USA geklagt werden muss.

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